Wildes Marokko –
Teil 2: Der goldene Süden
Über- oder unterirdisch fließende Wasseradern graben spektakuläre Schluchten, schaffen fruchtbare Täler und Wassertümpel, an denen sich die Wüstentiere einfinden. Ausgehend vom berühmten Hollywood-Drehort Ouarzazate am Fuße des Atlas, der nach Jahren des Brachliegens nun von den tierischen Wüstenbewohnern zurückerobert wird, wird die Region zunehmend karger und lebensfeindlicher. Hier sind Spezialisten gefragt. In den Akazien-Savannen hat sich ein eng aufeinander abgestimmtes Nahrungsnetz etabliert.
Wüstenluchs, Wüstenfuchs, Sandkatze und Wüstenuhu sind Jäger von Sandvipern, Waranen und Wüstenskorpionen.
Die Savannen werden nach Süden hin immer mehr von Wanderdünen überrollt.
Der Wadi Drâa, ein periodisch austrocknendes Flusssystem mit Ursprung im Hohen Atlas, der sich bis hierher als letzter unbeugsamer Wasserspender für Kamelkarawanen und Datteloasen vorgekämpft hat, versickert endgültig und muss sich den unendlichen Weiten der Sahara geschlagen geben.
Crew
Bernhard Rübe
Produktion, Buch, Regie, Kamera
Dietrich v. Richthofen
Recherche, Ton, zusätzliche Kamera
Manolo Castro Rodriguez
Zusätzliche Kamera
Magnus Schmitz
Schnitt
Steffen Kaltschmid
Musik